Burgfreunde zu Julbach e.V.
         

Über die Geschichte Julbachs


Vorträge und aktuelle Veröffentlichungen

2016 - Vortrag von Monika Gampenrieder

Stammbaum der Julbacher
MG_Stammbaum_Julbach.pdf (358.68KB)
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Regesten der Julbacher
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2015 - Veröffentlichung von Monika Gampenrieder 

Titel: Die Herrschaft Julbach - Aufstieg und Niedergang 

         verfasst 2015 und gewidmet den Burgfreunden zu Julbach e.V. zum 10jährigen Bestehen

Die Herrschaft Julbach - Aufstieg und Niedergang
MG_Herrschaft_Julbachs .pdf (1.46MB)
Die Herrschaft Julbach - Aufstieg und Niedergang
MG_Herrschaft_Julbachs .pdf (1.46MB)


 

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apian_-_JUlbach.PNG#mediaviewer/File:Apian_-_JUlbach.PNG

Die Herrschaft Julbach

 

Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wird " Werinhart de Julbahe" das erstemal als Zeuge in einer Schenkung Herzog Welfs II. erwähnt.
1142 wird Wernhart mit dem Titel "dominus"  und 1150 mit dem Titel "nobilis" belegt. 
Von einer Herrschaft findet sich um diese Zeit noch kein Nachweis.
Wernhart von Julbach hatte drei Söhne Heinrich, Gebhart und Wernhart.
Weiter bestand eine enge Beziehung zwischen dem Hause Julbach und den Grafen von Formbach. 1140  war Wernhart von Julbach Zeuge eines Gütertausches zwischen dem Kloster Formbach und dem Grafen Eckbert. 
Wernhards Sohn Heinrich nannte sich nicht nur nach Julbach sondern auch nach Schaunberg (bei Eferding) und führte den Titel "comes" Heinricus comes de Scounberch. Der zweite Gebhart nannte sich nach Schaunberg. Die Nachfolger des zweiten Sohnes Wernharts nannten sich ausschließlich nach Schaunberg.
Grund hierfür war darin zu sehen, dass die Wernhards I. Gemahlin Benedikta als Heiratsgut auch Güter zwischen Wels und Kremsmünster im Donautal bekommen hatte. Diese wurden nach dem Tode Eckberts von Formbach ihren Söhnen Heinrich und Gebhart zugesprochen (der dritte Sohn Wernharts war bereits nicht mehr am Leben).

Im Jahre 1165 taucht zum ersten Mal der Grafentitel im Zusammenhang mit Julbach auf. Gebhardus comes de iulbach war Zeuge einer Schenkung des Grafen Dietrich von Vichtenstein an das Kloster Formbach. 
(Übersicht der Güter vom Jahre 1371.)

Die Herrschaft Julbach Schaunberg

Weiter gehörte zur Herrschaft der Julbacher auch die im Gebiet des Landgerichtes Griesbach liegende Vogtei "Hartkirchen" (ab 1301), die ausschließlich die Güter des Kloster Suben umfassten Die Vogtei war ursprünglich in den Händen des Grafen zu Formbach. 

(Übersicht der Urbargüter der Julbacher von 1435.)

Die Grundbesitzverhältnisse der Herrschaft Julbach zeigt einen hohen Anteil von Urbargütern. Diese stammen zum Teil aus Formbacherischen Besitztümer.


Erwerb der Herrschaft Julbach von den Grafen zu Schaunberg durch die Wittelsbacher

 

Im Jahre 1359 hatte Ulrich I. von Schaunberg die Schwester des  Burggrafen Friedrich von Nürnberg, Elisabeth geheiratet.  Nach dem Tode Ulrichs (1373) verpfändete der  Burggraf Friedrich und die Schwester Ulrichs die Feste und Herrschaft Julbach um  8000 Gulden den Wittelsbachern. Julbach war nun im Besitz der bayrischen Herzöge der Linie Bayern-Landshuts.1382 übereignete Graf  Heinrich von Schaunberg mit seinen Söhnen die verpfändete Herrschaft und Feste gegen entsprechende Entschädigung und verzichtete auf alle Ansprüche.Die Wittelsbacher übernahmen die vogteilichen und  grundherrlichen Rechte und deren Gerichtsrechte. Weiter Repräsentierten sie die Landeshoheit über die Gebiete vom Nopplinger-, Tanner- und Türkenbach im Westen und bis zum Prienbch im Osten.

 

Verpfändung des Gerichtes Julbach

Herzog Albrechte IV. verpfändete um 8000 Gulden das Gericht Julbach an drei Bürger von Braunau. ("in der Not des negstvergangen Bairischen Kriegs").Während des niederbayrischen Erbfolgekrieges hatten Hans Tegernseer, Georg Plattner und Hans Waitzhover dem Herzog Albrecht 8000 rheinische Gulden vorgestreckt, die er außerstande war zurückzubezahlen. Deshalb verschrieb er ihnen das Gericht und Kastenamt zu Julbach.

 

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